Staedte sind ja schon schoener im Sommer. Langsam bin ich wieder so weit: Ich will hier bleiben. Aber morgen Abend gehts weiter nach Gaziantep, in den Sueden. Wahrscheinlich ist es dort noch waermer und ich werde mir weiteren Sonnenbrand holen. Aber was tut man nicht alles fuer einen ordentlichen Kulturschock.
Gestern waren wir in Sulukule, wo seit hunderten von Jahren Roma-Familien leben. Irgendwann im Laufe der 80/90er hat die Stadt beschlossen, dass die Gegend (direkt an der Stadtmauer) auch anders genutzt werden koennte. Sie hat die beruehmten Kneipen/Bars/Musikhaeuser der Gegend geschlossen und reisst nun ein Haus nach dem anderen ab.
Das links ist die Stadtmauer. Auf beiden Bildern. Und das finden die Stadtoberen besser:
Heute war das Archaeologische Museum dran. Dort gibt es so viel Kram, dass ich mich tatsaechlich in dem Gebaeude verlaufen habe. Draussen stehen dann die weniger wichtigen Dinge als Dekoration fuer das Cafe herum...
drinnen
draussen
Und am Ende waren wir in Eyuep. Dort leben sehr konservative Menschen, die sich sehr ueber unsere Roecke freuten, gingen sie doch nur gerade uebers Knie und nicht bis zum Knoechel. Eine gute Vorbereitung auf den Sueden, vermuten wir.
Toller Brunnen in Eyuep-Downtown.
Aussicht vom Eyueper Friedhof auf das Goldene Horn.
Das ist der Friedhof von der Faehre aus, die wir zurueckgenommen haben. Apropos Faehre! Die kostet etwa 80 Cent pro Fahrt und damit genauso viel wie ein Bus. Genau wie ein Bus haelt sie auch an jeder Milchkanne/Anlegestelle. Wir haben eineinhalb Stunden gebraucht, um nach Hause zu kommen, mit einem Zwischenstopp in Asien. Aber ist ein Traum, zwischen den erleuchteten Ufern und an der Atatuerk-Bruecke ueber den Bosporus zu tuckern!
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