Sonntag, 31. August 2008

Şanlıurfa


Two days in heat, between headscarfs and ruins: Şanlıurfa is a strange but worthwhile city. Depending on the source between 763 000 and 1 500 000 people live here - on the streets 95% of them are men. İf you do not become a feminist in here, then nowhere.

With up to 38 C it was the hottest place we got to know in Turkey so far. Even the money came out of the ATM hot. At nine in the morning, the sun was burning so hard that nobody wanted to sit in the light:




In the bazaar, the people were less impressed, they worked with fire anyway:




We focused on the cultural sights...

Abraham's cave (they say Abraham was born here)





And the famous beehouses in Harran, a small village about 40 km away:




inside the beehouses:



We had a great time here, especially because of some very friendly girls we got to know on the first afternoon. We drank juice in the only cool place in Urfa: a cave under the castle. The next evening we enjoyed baklava on a roofterace.





Oh yeah, never forget Atatürk. The day we arrived was a military holiday. Decorations stayed.

Mittwoch, 27. August 2008

Sommer in Istanbul





Staedte sind ja schon schoener im Sommer. Langsam bin ich wieder so weit: Ich will hier bleiben. Aber morgen Abend gehts weiter nach Gaziantep, in den Sueden. Wahrscheinlich ist es dort noch waermer und ich werde mir weiteren Sonnenbrand holen. Aber was tut man nicht alles fuer einen ordentlichen Kulturschock.




Gestern waren wir in Sulukule, wo seit hunderten von Jahren Roma-Familien leben. Irgendwann im Laufe der 80/90er hat die Stadt beschlossen, dass die Gegend (direkt an der Stadtmauer) auch anders genutzt werden koennte. Sie hat die beruehmten Kneipen/Bars/Musikhaeuser der Gegend geschlossen und reisst nun ein Haus nach dem anderen ab.







Das links ist die Stadtmauer. Auf beiden Bildern. Und das finden die Stadtoberen besser:






Heute war das Archaeologische Museum dran. Dort gibt es so viel Kram, dass ich mich tatsaechlich in dem Gebaeude verlaufen habe. Draussen stehen dann die weniger wichtigen Dinge als Dekoration fuer das Cafe herum...





drinnen



draussen


Und am Ende waren wir in Eyuep. Dort leben sehr konservative Menschen, die sich sehr ueber unsere Roecke freuten, gingen sie doch nur gerade uebers Knie und nicht bis zum Knoechel. Eine gute Vorbereitung auf den Sueden, vermuten wir.



Toller Brunnen in Eyuep-Downtown.






Aussicht vom Eyueper Friedhof auf das Goldene Horn.




Das ist der Friedhof von der Faehre aus, die wir zurueckgenommen haben. Apropos Faehre! Die kostet etwa 80 Cent pro Fahrt und damit genauso viel wie ein Bus. Genau wie ein Bus haelt sie auch an jeder Milchkanne/Anlegestelle. Wir haben eineinhalb Stunden gebraucht, um nach Hause zu kommen, mit einem Zwischenstopp in Asien. Aber ist ein Traum, zwischen den erleuchteten Ufern und an der Atatuerk-Bruecke ueber den Bosporus zu tuckern!

Dienstag, 26. August 2008

Touri-Tour, oder wie man hier sagen wuerde: Turitur

Es ist sooooo warm! Heute morgen habe ich den Markt in Kadikoey unsicher gemacht. Spannendes gefunden habe ich aber wenig. Vor allem keine ordentlichen Hemden, Thorsten, es tut mir Leid...





Dafuer ganz viele Spongebobs.




Gestern war es nicht so warm, wahrscheinlich weil wir an den Strand wollten. In Kilyos war es sehr windig, wolkig und wellig. Das Schwarze Meer hat eine extrem starke Stroemung, deshalb haben wir uns nicht weit hineingetraut. Nichtsdestotrotz hatten wir unseren Spass.



Und ich habe mir trotzdem Sonnenbrand geholt.

Sonntag, 24. August 2008

Back again!

Das war ein langer Tag! Vielleicht hatte mein freundlicher Begleiter doch Recht: vielleicht war es doch keine gute Idee, die Nacht durchzumachen, bevor ich um drei Uhr das Haus verliess, um den Zug zum Flughafen zu nehmen...aber das macht das ganze lustiger!



Istanbul ist noch immer unschlagbar: wir haben unter Feigenbaeumen gefruehstueckt, sind dann zu einem Teegarten direkt am Bosporus gegangen, um spaeter den Sonnenuntergang auf einer Dachterasse mit einem Bier zu begruessen. Es ist, als waere ich nie weggewesen. Niamh ist noch immer sarkastisch und meine Lieblingsschwedin Carina macht sich noch immer ueber mein Tuerkisch lustig. Und Niamhs neue Mitbewohnerin, die ich schon aus einigen Geschichten kannte, entpuppte sich als eine Amerikanerin, die Julia und ich im Belgrader Hauptbahnhof kennengelernt hatten, im Februar. Hauptthema des heutigen Tages waren dementsprechend (ausser den Rollenklischees in Englischbuechern und ihren Auswirkungen auf Gesellschaften) schraege Zufaelle und wer wo seine Informationen herbekommt.



Der Dachterassenausblick bei Carina



Ein Dachterassenausblick im Ausgehviertel Beyoglu. Man sieht: es gibt VIELE Dachterassen. Man koennte Istanbul auch die Hauptstadt der Dachterassen nennen...besonders schoen, wenn auch das Wetter dazu passt.


Jetzt bin ich unendlich muede und werde mich auf Niamhs Couch ausbreiten. Morgen gehts nach Kiliyos schwimmen. Es waren heute 37 Grad und geschaetzte 220% Luftfeuchtigkeit. Da MUSS man ja zum Strand!