
Meine Füße schmerzen. Kein Wunder. Zum Taksim-Platz, zur Galata-Brücke, zur Yeni Cadii, alles habe ich heute zu Fuß abgelaufen. Bergab und vor allem bergauf. Vielleicht wäre es geschickt gewesen, den "akbil" zu nutzen, den mir mein Mitbewohner Onur gestern besorgt hat, eine Chipkarte für die Busse, Straßen- und U-Bahnen. Leider habe ich weder den richtigen Bus, noch den richtigen Eingang zur "Tünel"-U-Bahn gefunden. Ab übermorgen werde ich deshalb einen Sprachkurs belegen. Das kann ja nicht so weitergehen!
Trotzdem bleibt es dabei: Istanbul ist großartig. Gestern habe ich gleich mehrere Bars kennengelernt, die praktischerweise direkt bei mir um die Ecke sind. Denn anders als in Köln und Schwichteler wohne ich hier das erste Mal zentral. Allein mein Stadtteil Beyoglu ist groß genug, um sich zwei Tage mit seinen Sehenswürdigkeiten beschäftigen. Dabei sind die großen Moscheen und Paläste auf der anderen Seite vom Wasser...

(Das ist übrigens die Galata-Brücke. Rechts sind Restaurants, auf der zweiten "Etage" der Brücke werfen die Angler ihre Ruten aus. Und jeder dieser weißbehemdeten Menschen hat versucht, mich in seinen Laden zu winken. "Buyurun!")

Das ist mein Mitbewohner Onur (links) und sein Neffe Firat. Die beiden haben mir gestern die Stadtteile Besiktas und Ortaköy gezeigt - vom Schiff aus. Onur ist ein wandelndes Istanbul-Lexikon. Kein Wunder: Er ist in dieser Stadt geboren. Firat dagegen kennt (fast) alle Wege, Restaurants und Sehenswürdigkeiten. Ohne die beiden wäre ich heute nur halb so schlau...und Spaß hatten wir auch noch dabei.
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